DIE 11 GRÖSSTEN FEHLER IM CONTENT-MARKETING, DIE ALLE MACHEN (JA, AUCH DU!)

Du hast vielleicht schon viel gelesen, hast eine Fülle von Checklisten und eBooks heruntergeladen, einige Veranstaltungen besucht und zahlreiche Podcasts zu diesem Thema abonniert.

Und dennoch machst du wahrscheinlich die gleichen Fehler wie so viele andere, die Content Marketing für ihr Business nutzen (wollen).

Bitte versteh’ mich nicht falsch. Ich möchte nicht über dich urteilen, denn auch ich habe all diese Fehler gemacht. Fehler sind menschlich und sie geben uns die Möglichkeit uns weiterzuentwickeln und zu wachsen. Daher hier nun die 11 Fehler, die wir alle machen, und ein paar Tipps, um sie zu beheben.

Content-Marketing-Fehler #1: Viele To Do’s, aber kein Masterplan (oder umgekehrt)

Gutes Content-Marketing ist die Verbindung zweier Faktoren – einer effektiven Strategie und einer großartigen taktischen Umsetzung.

Eine effektive Strategie ist dein Masterplan. Und ein Masterplan bedeutet zB auch sich konkrete Ziele zu definieren die dir helfen, deine Wunschkunden zu erreichen und von dir zu überzeugen.

Taktische Ausführung ist die Reihe von Maßnahmen, die du ergreifst, um deine Ziele zu erreichen. Das können taktische Entscheidungen sein oder tägliche Tasks zu definieren um als Autorität deiner Nische anerkannt zu werden.

 

Aktionen ohne Strategie:

Du hast tagein, tagaus tolle Inhalte kreiert. Die Menschen lesen und mögen deinen Content. Es gibt jedoch wenig bis keine Konvertierung. Dh du gewinnst damit kaum neue Kunden und machst auch entsprechend Umsatz. Der ROI (=Retur Of Investment) ist niedrig.

Warum funktioniert das nicht?

Mit über 250 Millionen Online-Content, der jede Minute erstellt wird, kannst du nicht mithalten. Du kannst nicht nur Inhalte produzieren und erwarten, dass sie die gewünschte Aufmerksamkeit erhalten.

Content-Strategie ist die Infrastruktur des Content-Marketings. Ohne Antworten auf „Warum“ und „Wie“ ist das Ergebnis Chaos.

Wie erstellst du eine erfolgreiche Content-Strategie?

Lass dich von mir an die Hand nehmen. Mit “Let’s Get Strategy” kreieren wir in nur 12 Wochen deine Strategie! [Link: Gruppenprogramm SP]

Definiere zunächst dein Ziel S.M.A.R.T.

S – Spezifisch
M – Messbar
A – Aktionsorientiert
R – Realistic
T – Terminiert

Ein SMARTes Ziel  ist zB „Erhöhung der monatlichen Newsletter-Abonnent*innen innerhalb von 3 Monaten um 1.000 Anmeldungen“, nicht „E-Mail-Liste vergrößern“.

Sobald du deine Ziele punktgenau definiert hast, zäume das Pferd von hinten auf. Berechne, wie viele Website-Besucher du benötigst, und welche Conversionrate notwendig ist um dieses Ziel zu erreichen. Und überlege dir, welche Taktiken du angehen und umsetzen musst.. Zerlegen jede Idee  in winzige und überschaubare Schritte.

 

Strategie ohne Aktion:

“Je länger du nicht ins Tun kommst, desto mehr Geld verlierst du.”

Es wird dir nicht helfen, wenn du deine ganze Zeit dafür verwendest, Pläne zu schmieden. Erstelle einen Plan und fange sofort an ihn umzusetzen. Lasse dich nicht durch die Angst abhalten, dass der Content nicht gut genug ist, um dein Publikum zu erreichen!

 

Content-Marketing-Fehler #2: Dein Content sind deine Blogartikel

Content is King? Stimmt’s?! Ein alter Satz, der immer noch Gültigkeit hat. Aber nur solange du nicht nur ein einziges Format damit meinst. Vielfalt ist der neue König der Könige.

60% der Marketingspezialisten erstellen jeden Tag mindestens einen Inhalt. Das umfasst jedoch geschriebenen, bildbasierten und audiobasierten Content. Online-Content kann so viel sein. zB:

  • Whitepaper
  • PDF-Anleitungen
  • Checklisten
  • Kurze Inputs
  • Webinare
  • Lange und kurze Live-Videos
  • Längere Videoaufzeichnungen
  • Merkblätter
  • Infografiken
  • Fallstudien
  • GIFs
  • Social media Posts
  • Podcasts
  • Fotos und Grafiken
  • Animationen

Gehe über einen Blogartikel hinaus. Überlege, was deine Zielkunden ansprechen würde, und nutze deine persönlichen Stärken bei der Erstellung von Inhalten.

 

 

Content-Marketing-Fehler #3: Rein hypothetischer Kundenavatar

“Online-Unternehmerin in der Gesundheitsbranche.
35 – 45 Jahre alt.
Lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Deutschland.
Kämpft mit Online-Marketing. “

Du hast zweifellos schon gehört, wie wichtig es ist, einen Kundenavatar zu schaffen, aber wenn das obige Beispiel der Umfang deiner Einsicht in dein Wunschpublikum ist, dann kennst du deine potentiellen Kund*innen überhaupt nicht.

Du musst viel tiefer gehen, um ihre Motivationen und Herausforderungen zu verstehen, um Inhalte zu erstellen, die sie tatsächlich sehen möchten.

Aber wie erstellst du einen umfassenden Kundenavatar oder ein Kundenprofil?

 

Befrage deine Kunden und Wunschkunden

Erstellen einen Fragebogen mit 10 bis 12 Fragen, die dir Einblicke in die Ziele, Hindernisse, Bedenken, vorgefassten Meinungen oder Annahmen bringen. Und dann sprich mit ihnen, schreibe ihnen E-Mails oder rufe sie an.

 

Content-Marketing-Fehler #4: Du verstehst deine Zielgruppe nicht (siehe Fehler Nr. 3), daher ist dein Content nicht hilfreich

Es gibt eine riesen Kluft zwischen dem, was Unternehmer*innen von ihren Kund*innen wahrnehmen, und dem, was ihre Kund*innen tatsächlich wollen.

Und das ist der Punkt, an dem all deine Marketing-Anstrengungen verpuffen.

Du glaubst, dass du dein Publikum wirklich gut kennst und dich mit ihnen verbindest, aber das ist nicht der Fall.

Anstatt deine Wunschkunden durch hilfreiche Inhalte zu erreichen verschwendest du Zeit und Ressourcen, um Inhalte zu erstellen, die ihre Zielgruppe nicht anspricht.

Tauche tief in die Gedanken deines Publikums ein und gestalte Content wie und wann sie ihn mögen.

Der Fokus der Erstellung (und Promotion) von Content besteht darin, die richtigen Menschen anzusprechen, also gehe hier bei deinem Content all in.

 

Content-Marketing-Fehler #5: Content veröffentlicht = Content-Marketing

Du hast gründlich recherchiert.

Du kennst deine Wunschkund*innen und weißt was sie von dir sehen wollen.

Du hast ausgezeichnete Grafiken (und nicht nur einen Blogartikel) erstellt.

Du haben auf “Veröffentlichen” geklickt.

Uuuuuund du bist fertig ….

Nein! Du bist noch nicht fertig.

„Content ist King, aber Promotion ist Queen, und sie hat die Hosen an.“

Wenn du deine Inhalte nicht über verschiedene Social Media, E-Mails, Foren und andere Marketingkanäle deiner Zielgruppe zugänglich machst, ist es unwahrscheinlich, dass dein Content einen großen Einfluss erlangen wird.

Kluge Unternehmer*innen folgen der 80/20-Regel.

Verbringe 20% deiner Zeit damit, genialen Content zu erstellen, und 80% der Zeit, um deine Inhalte zu promoten.

Hier ein paar Ideen abseits der totgetrampelten Pfade:

  1. Kontaktiere Influencer in deiner Nische und bitten sie um Feedback.
  2. Wende dich an Personen, die ähnliche Inhalte wie du erstellt oder geteilt haben. (Vielleicht teilen sie auch deinen Content.)
  3. Erwähne diese Personen, wenn du deinen Content in sozialen Medien teilst.
  4. Teilen mehrmals deinen Content.
  5. Sei da aktiv, wo deine Community ist und verweise auf deinen Content, wenn er relevant ist.

Höre auf, dich nur noch auf das Erstellen von Inhalten zu konzentrieren, und verbringe mehr Zeit mit der Vermarktung. Es heißt schließlich „Content Marketing“, nicht „Content Publishing“ oder „Content Creation“.

[ctt template=“3″ link=“f8VeG“ via=“yes“ ]Es heißt „Content MARKETING“, nicht „Content Creation“![/ctt]“

 

Content-Marketing-Fehler #6: Sofort Ergebnisse erwarten

Bloggen für’s Business ist eine Investition, nicht ein “Schnell reich werden-Programm”.

Content Marketing erfordert Ausdauer. Du kannst nicht mehrere Blogartikel veröffentlichen und erwarten sofort DEN Umsatz zu generieren, eine Community zu haben und eine Unmenge an Abonnent*innen zu gewinnen.

Das Fazit lautet: Im Content-Marketing erntest du, was du säst.

 

Content-Marketing-Fehler #7: Zu viele Tasks

Deine Website, dein Blog, Gastartikel, Facebook, LinkedIn, Twitter, Youtube, Vlogs, Podcasts, Webinare, …. pfffff ….

Es gibt so viele Kanäle, die du verwenden kannst, um dafür Inhalte zu produzieren und dort zu veröffentlichen. Jeder Kanal ist auf seine Weise vorteilhaft. Aber du machst einen kostspieligen Fehler, wenn du versuchst, all diese Kanäle und Medien abzudecken, und am Ende nichts “gescheit” machst und nicht beständig bist.

Es ist vergeudete Zeit und Energie einen YouTube-Kanal oder einen Podcast zu starten, ein paar Videos oder Folgen zu veröffentlichen und das Ganze wieder abklingen zu lassen, weil du keine Zeit oder Ressourcen zum Dranbleiben hast.

Anstatt sich auf alle Kanäle zu stürzen, die dir in den Sinn kommen, wähle zunächst nur ein paar aus. Wenn das Schreiben deine Stärke ist, beginne mit einem Blog, baue deine Tätigkeit zB  auf Gastartikel aus und beginnen auf Social Media zu posten.

Konzentriere dich auf EIN Medium, veröffentliche dort konsistent und fange an dir da ein Publikum aufzubauen, bevor du das nächste in Angriff nimmst.

 

Content-Marketing-Fehler #8: Versklavung aufgrund gut gemeinter Ratschläge

„Die beste Zeit zum twittern ist an Wochentagen um 17 Uhr“

“Du solltest deine E-Mails dienstags, mittwochs und donnerstags versenden.“

„CTA-Schaltfläche in Rot funktionieren am besten“

Wir leben im Informationszeitalter und zu jedem Thema kannst du online Tipps, Lösungen und Ratschläge finden. Wirklich zu JEDEM.

Wenn es aber dein Ziel ist, DEINE Marke zu formen und bekannt zu machen, ist es nicht kontraproduktiv, das zu tun, was alle anderen tun?!

Der Hauptgrund, warum wir Menschen allgemeine Ratschlägen oder „Best Practices“ befolgen, ist, weil sie sicher sind. Jemand hat für sich eine Vorgehensweise erprobt, war damit erfolgreich und genau das wollen wir auch.

Eine Welt in der alle nur Dinge tun, die auf der sicheren Seite sind, ist eine Welt ohne Innovation. Die richtig Großen deiner Branche wären nicht da wo sie jetzt sind, hätten sie immer nur Dinge getan die save sind. Um großartige Ergebnisse zu erzielen, MÜSSEN wir einige Risiken eingehen.

Hast du eine Idee, die du testen willst? Teste sie! Und es ist okay, falsch zu liegen. Lerne einfach dazu und entwickeln daraus etwas neues. Sei fokussiert aber auch flexibel.

Was für andere Unternehmen funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für dich. Du musst lediglich testen, was für dein Business am besten geeignet ist.

 

Siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?

Fühlst du dich von den vielen Möglichkeiten überfordert und weißt du nicht wo du anfangen sollst?

Eigentlich willst du für’s Erste “nur” eine gute Reichweite um neue Kunden zu gewinnen. Und das ohne von morgens bis abends auf Facebook und Instagram sein zu müssen und ohne jede Woche einen Blogartikel und 3 Videos machen zu müssen.

Ich verstehe dich so gut und ich kann dir helfen!

Denn es gibt Wege und Möglichkeiten eine Content-Strategie aufzusetzen, die über die üblichen Marketing-Ansichten hinausgehen. Eine Strategie bei der du ganz du selbst bleiben darfst und Kunden anziehst, die dich und dein Angebot lieben.