7 Regeln für absolute Produktivität & Balance als Business-Mama
Unternehmerin und Mama zu sein und alles in Balance zu halten ist ein stätiges Projekt – Work In Progress sozusagen.
Dabei produktiv und fokussiert zu bleiben scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein. Wie steht es bei dir damit im Moment?
Aber warum ist es so verdammt schwer, unseren Körper dazu zu bringen, unserem Geist zu folgen?
Vielleicht kennst du das ja auch:
Du bist mental motiviert, bereit Dinge von deiner To-Do-Liste abzuhaken, aber du kannst dich nicht dazu aufzuraffen und kommst daher nicht in die Gänge.
Muss ich mir dazu wirklich meinen Laptop schnappen? Ok, ich fange in 30 Minuten an, versprochen.
Oder du weißt, dass du für die Kinder Arzttermine vereinbaren solltest, aber dann denkst du – vielleicht sollte ich stattdessen einfach die Wäsche machen…
So häufen sich dann die Dinge, die erledigt werden wollen: Blogartikel, Wäsche, E-Mails, Online-Kurse, usw.
Auch wenn solche Zeiten sich total zäh anfühlen, ätzend sind und eigentlich nur anstengend muss ich zugeben, dass ich in solchen Phasen immer unheimlich viel gelernt habe. Nämlich wie ich als Mompreneur mit mir selbst im Reinen bleibe, auch wenn es gerade drunter und drüber geht oder ich wenig Energie habe.
Daraus habe ich für mich folgende Regeln erstellt, die ich von Herzen gerne mit dir teilen möchte. Ich hoffe sie helfen dir dabei, deine Stimmung zu verbessern und gleichzeitig energisch und hochproduktiv sein.
5 Regeln für absolute Produktivität & Balance als Mompreneur
1. Kenne deine Herausforderungen, damit du dich darauf einstellen kannst
Als Mompreneur besteht vielleicht deine Herausforderung darin, die Kinder morgens pünktlich aus dem Haus zu bringen, damit du vor 9 Uhr mit deiner Arbeit beginnen kannst.
Oder du hast eine Morgen- und eine Abendroutine, die bis zum Beginn des Sommers hervorragend funktioniert hat. Jetzt bist du total neben deinem ursprünglichen Zeitplan. Eine Sache, die du also tun kannst, ist, dich neu zu organisieren und wieder in eine produktive, nährende Routine zurückzufinden.
Wie das bei einem bereits vollen Terminkalender funktionieren soll? Indem du es so wichtig nimmst, dass du es in deine Liste der wichtigsten To-do’s aufnimmst und damit auch garantiert Zeit investierst.
Ähnlicher Blogartikel: Wie ich alles schaffe – und du das auch kannst
2. Sei vorbereitet
Am schwierigsten finde ich es, in dem Moment loszulegen, wenn wir Zeit haben oder uns Zeit zum Arbeiten im Kalender blockiert haben. Wenn die Dinge aber vorbereitet sind, ist es viel einfacher anzufangen.
Planung ist dabei von wesentlicher Bedeutung. Ohne Planung kannst du Multitasking betreiben und trotzdem nicht weiterkommen oder einen wichtigen Schritt übersehen.
Setze dir Prioritäten für deinen Tag. Entscheide, was dringend und wichtig ist (denke an Deadlines, Veröffentlichungs- oder Starttermine). Zerlege große Ziele und Projekte in kleinere, umsetzbare Schritte, damit sie nicht so entmutigend erscheinen.
Was du vorbereiten kannst, um dich nicht überfordert oder unproduktiv zu fühlen:
- Tages-, Wochen- und Monatsplanung
- Das Thema des nächsten Blogartikels, plus ein paar Anhaltspunkte
- Eine Struktur für deinen Newsletter
- Einen Content-Plan für deine Social-Media-Kanäle
- Mentale Vorbereitung auf die Dinge, die anstehen.
3. Stehe früh auf – oder auch nicht
In meinen 20ern war ich eine absolute Nachteule. Im Laufe der Jahre hat sich das gewandelt. Vielleicht ist das bei dir auch so, vielleicht aber auch nicht. Um produktiv zu sein kannst du ruhig eine Lerche sein! Also bleibe ruhig dabei.
Es gibt einfach zwei Arten von Menschen: Die Lerche wacht früh auf und geht früh ins Bett. Sie ist morgens am produktivsten, während Eulen gerne später aufstehen und auch später arbeiten – sogar spät in der Nacht.
Du kannst wichtige Aufgaben erledigen bevor deine Kinder morgens aufwachen oder eben nachdem du die Kinder ins Bett gebracht hast. Die Uhrzeit spielt dabei gar keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du deinen Rhythmus findest und ihn auch befolgst.
4. Erlaube dir selbst Pausen
Wir alle brauchen Auszeiten, in den wir nicht mit unseren Problemen oder Sorgen konfrontiert werden und in denen wir nicht nach Lösungen suchen.
Auch und gerade dann, wenn wir das Gefühl haben, dass wir für all die anliegenden Aufgaben viel zu wenig Zeit ist und wir permanent gehen die Uhr arbeiten.
Längere Pause, gefällig?!
Was ich in solchen Momenten tue ist, dass ich mir selbst 3 Tage Auszeit verschreibe und den Kopf wieder frei bekomme. Das hilft mir viel besser, als mich die nächsten Wochen ausgelaugt und unproduktiv durchzuquälen nur um irgendwie alles zu schaffen.
„Dein ruhiger Geist ist die ultimative Waffe gegen deine Herausforderungen. Also entspanne dich.“ – Bryant McGill
Kurze Pause für schnellen Reload?!
Manche Menschen tun es regelmäßig, manche nur gelegentlich. (Ich gehöre zu Letzteren.): ein Nickerchen
Es gibt mitten am Tag neue Energie, verhindert ein Burnout und macht produktiver. Diese 20 Minuten am Nachmittag können dir das Leben retten (zumindest fühle ich mich so, wenn ich spät ins Bett gehe und am nächsten Tag früh aufstehe, haha!).
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5. Schalte die Benachrichtigungen deines Smartphones aus
Es ist wichtig, Ablenkungen zu vermeiden, zumindest während der ersten 90 Minuten intensiver Arbeit.
Ich weiß, es ist nicht realistisch, alles für den ganzen Tag abzuschalten – wir leben in einer Welt, in der soziale Medien Teil unseres Lebens und vor allem unseres Business sind. Wir brauchen jedoch etwas Zeit, wenn wir einen klaren Fokus haben und uns auf unsere Arbeit konzentrieren wollen.
6. Mache regelmäßig etwas, das dir Auftrieb gibt
Egal, ob es sich um eine Tanzstunde, ein kleines Homeworkout, einen Spaziergang, das Hören deiner Lieblingsmusik oder das Lesen eines guten Buches handelt – tue regelmäßig etwas, das deine Batterien wieder auflädt.
Bewegung ist besonders toll – früher als Turniertänzerin habe ich regelmäßig im Tanzstudio trainiert (vor der Geburt meiner Tochter), und jetzt sitze ich viel und weiß, dass es mir und meiner Gesundheit nicht gut ist. (Weshalb ich vor knapp einem Jahr mit Taekwondo begonnen habe.)
Als Mompreneurs ist es für uns wichtig, Aktivitäten nachzugehen, die uns inspirieren und wieder zum Leben erwecken.
7. Konzentriere dich auf das, was am wichtigsten ist UND dich glücklich macht
Im Leben sollten wir immer Ziele haben, auf die wir hinarbeiten. Neben dem 1.000sten Instagram-Follower oder dem Umsatzziel des Quartals gibt es dennoch Dinge, die wichtiger sind. Weshalb wir immer demütig und dankbar bleiben sollten.
Es ist mir wichtig, nicht dauernd den Kopf im Business, meinem Launchplan oder der To-do-Liste zu haben. Stattdessen über ich mich täglich darin in meinem Leben präsent zu sein. Denn ich will nicht durchs Leben gehen und die (kleinen) wertvollen Momente verpassen.
- Achte auf das Lächeln deiner Kinder, denn sie wachsen schnell.
- Kuschle mit Ihrem geliebten Menschen, um das Feuer zu erhalten und Wertschätzung zu zeigen.
- Sei da für die Menschen, mit denen du zu tun hast, denn wir wissen nie, wessen Leben wir positiv beeinflussen können.
- Sei dankbar, dass du sehen, hören und riechen kannst, denn es ist leicht, Dinge als selbstverständlich hinzunehmen.
- Nimm dir sich Zeit für deine Freunde, damit du Dampf ablassen, lachen oder einfach nur abhängen kannst.
Was sind deine besten Methoden, um produktiv zu sein? Teile diese in einem Kommentar unten mit uns!
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