WIE ICH IN KURZER ZEIT CONTENT ERSTELLE, DER MEINEN WUNSCHKUNDEN ECHTEN MEHRWERT BIETET

 

Lass mich ganz ehrlich sein: Ich schreibe eine lächerliche Menge an Content.

Wenn du meinen Blog unter die Lupe nimmst, wirst du feststellen, dass ich derzeit 2-3 Blogartikel pro Monat veröffentliche.

Aber wir sprechen hier nicht über oberflächliche Inhalte, sondern über Content, der meinen Wunschkundinnen echten Mehrwert bietet.

Wir sprechen über Content, der:

  • Strategisch und gut geschrieben ist.
  • ausführlich und detailliert ist.
  • optimiert ist, um Leads zu generieren.
  • motivierend und unterhaltsam ist.

Und das ist nur mein Blog. Zusätzlich erstelle ich ja noch Content für meine Website, Socical Media Kanäle, E-Mails und vor allem für meine Facebook-Gruppe. Von Kursinhalten und Inhalten für meine Beratungen ganz zu schweigen.

Das ist viel – aber überraschenderweise nicht zu viel.

Du denkst vielleicht, dass das völlig unmöglich ist, aber ich bin der lebende Beweis dafür, dass es geht:

  1. Es ist ein Beweis dafür, dass man einen Haufen toller Inhalte erstellen kann, ohne auszubrennen. 🤘
  2. Ich habe die Systeme, Wege und Abläufe herausgefunden, um das zu tun.

Und glaubst du, die behalte ich für mich? Nein, nein, nein.

So, heute teile ich meinen Content-Erstellungsprozess mit dir, den ich für so ziemlich alle Arten von Content verwende, ganz gleich, ob es sich um Blogartikel oder anderen Content handelt!

 

MEIN OUTPUT BEI DER CONTENT-ERSTELLUNG

Im Moment schreibe ich ungefähr 1.000 Wörter pro Stunde, wenn der Content bereits gut geplant ist.

Die Zeit für Brainstorming und Mindmapping – also die Denkarbeit vor dem Texten – fließt bei mir in die Planung ein. Oft arbeite ich an mehreren Ideen und Themen gleichzeitig, was das Herunterbrechen pro Content für mich nicht möglich macht.

1.000 Wörter pro Stunde scheinen relativ viel, aber das ist nur möglich, weil ich meinen Schreibprozess gut vorbereite. Noch vor einem Jahr habe ich weniger Content produziert und wenn dann Blogartikel, die viel kürzer und inhaltlich nicht so ausgereift waren. Dann entstand dieses System und here we are. 😉

 

 

MEIN PROZESS ZUR CONTENT-ERSTELLUNG: SO KREIERE ICH RICHTIG VIELE UND GUTE INHALTE

 

Schritt 1: Brainstoring von Content-Themen

Ich bin nie ohne Ideen für neuen Content. Ich nenne das gerne „im Ideenmodus leben“. 💡

Teilweise, weil ich es großartig finde, im Voraus zu denken und zu planen, und teilweise, weil Content-Marketing auch zum Teil unvorhersehbar sein kann und man nie weiß, ob man in ein oder zwei Tagen einen neuen Content aus seinem Hut ziehen muss. 🎩

Ich liebe es, während eines großen Brainstormings eine ganze Reihe von Themen zu entwickeln. Das könnte für dich so ausschauen:

  • Nimm dir 15 Minuten nach einem Kundengespräch Zeit, um aus den Problemen und Hürden deiner Kunden neue Ideen zu entwickeln.
  • Entwickle Newsletterthemen gleich für die nächsten Wochen.
  • Plane alle Blogartikel für deinen Produktlaunch in einem Rutsch.

Der Hauptgrund, warum ich diese Aufgaben so zusammenfasse, ist, weil es mir hilft, in meinen Flow zu kommen. Das ist eine großartige Zeitmanagement-Methode, die du für fast alles in deinem Leben anwenden kannst. Aber gerade für das Erstellen von Content ist diese Herangehensweise ideal, weil sie hilft, die Ideen miteinander zu verbinden.

Wenn du gerade an einem konkreten Thema dran bist und dieses für deinen Blog vorbereitest, blitzt vielleicht eine andere Idee auf, und dann noch eine und noch eine andere, weil du gerade im Flow bist und dich mit der Thematik wirklich auseinandersetzt.

Und schon hast du eine ganze Reihe von ineinandergreifenden und verbundenen Contentstücken, die deine Wunschkunden natürlich von einem zum Nächsten führen.

Tipp: Wie du Inhalte planst, um deine Produkte zu verkaufen

Aber ich entwickle nicht nur neue Ideen während meiner Brainstorming-Sitzungen, sondern erfasse neue Ideen auch gleich, wenn ich während des Lesens oder beim Gespräch mit anderen Menschen in sozialen Medien spontane Einfälle habe. Und ich gehe bei meinen Ideen schon lange nicht mehr nur von Blogartikeln aus.

Mittlerweile habe ich so hunderte verschiedene Ideen gesammelt, die als Backups bereitstehen, wenn gerade kein spezielles Thema am Plan steht.

Wenn es also an der Zeit ist, etwas Neues zu schreiben, folge ich entweder meinem Redaktionsplan für laufende Kampagnen oder ich wähle etwas aus meiner unendlichen Ideenliste.

Wenn du mir schon eine Zeit lang folgst, weißt du sicher wie ich Listen und Planung liebe …

 

Schritt 2: Definiere deine Content-Ziele mit Content-Struktur

Was ich als Nächstes mache, ist sehr klar die Ziele und die Struktur des Blogartikels zu planen. 🔮

Wenn ich schon genau wusste, wie der fertige Blogartikel ausschauen soll, werde ich durch diesen Schritt noch klarer.

Und das mache ich auf Papier in einem meiner Notizbücher, sodass ich (noch) nicht von allem, was es zu dem Thema online schon gibt, abgelenkt bin.

Das ist die Struktur, nach der ich vorgehe:

Zuerst schreibe ich die Arbeitstitel und das Leitbild des Inhalts. ✏

  • Der Arbeitstitel ist normalerweise nur eine einfache Erklärung dessen, worum es in dem Blogartikel geht. Zum Beispiel war es für diesen Blogartikel „Mein Contenterstellungs-Prozess“. Für meinen Beitrag über das Schreiben von Willkommensserien war es einfach „Einführung in das Schreiben von E-Mail-Willkommensserien„. Also nichts Besonderes. 😉
  • Das Leitbild sind ein oder zwei Sätze und halten fest, was das Ziel oder der Nutzen für künftige Leser*innen ist.

Es macht auch Sinn, hier bereits den Call-to-Action oder fein größeres Content-Ziel zu definieren, zB wenn du ein konkretes Businessziel damit verfolgen willst.

Danach muss ich nur noch eine grobe Struktur, die Hauptaussagen und Zwischenüberschriften erstellen.

Und hier hören die meisten auf zu skizzieren und beginnen zu texten. Ich jedoch lege mein Notizbuch hier noch nicht zur Seite…

 

Schritt 3: Erstelle eine detaillierte Gliederung

Nachdem ich die Struktur festgelegt habe, gehe ich zurück zum Anfang und mache eine genau Gliederung. Sozusagen die Gliederung der Struktur.

An diesem Punkt lege ich so ziemlich alles fest, worüber ich schreiben möchte, nicht nur die Hauptpunkte. Ich verbringe zwischen 30 und 60 Minuten mit dieser Gliederung und das Ergebnis ist normalerweise so lang wie ein kurzer Blogartikel.

Diese detaillierte Gliederung mache ich normalerweise in meinem Notizbuch, das ich für alle meine Blogartikel nutze. Aber für einige Artikel- zum Beispiel solche mit vielen Links – kann es einfacher sein, Word oder Google Docs zu nutzen.

Diese Version der Gliederung enthält alle wichtigen Dinge, die ich inhaltlich vermitteln will: Zitate, Beispiele, die ich anführen möchte, Links/Verweise und sogar Wortspiele, die ich machen möchte.

Grundsätzlich ist es der komplette Inhalt und alle Informationen, jedoch ohne vollständige Sätze und Übergänge. 

Die Gliederung ist so detailliert, dass ich theoretisch diese Notizen für Monate liegen lassen und dann aber immer noch meine Überlegungen genau nachvollziehen und einen richtig guten Blogartikel daraus schreiben zu können. (Was ich so auch schon getan habe).

Wenn du dich an diesem Punkt fragst „Warum macht sie eine so detaillierte Gliederung?“, möchte ich dir folgendes antworten: Ich finde, das finale Zusammensetzen der Inhalte und das Texten an sich ist der kreativste Part in der Content-Erstellung. Und da brauche ich erstens Raum um meine Kreativität entfalten zu können und zweitens muss ich dazu alle nicht kreativen Aspekte bereits erledigt haben. 

Dinge wie Recherche, das Finden von Beispielen usw. würden mir nur im Weg stehen, wenn sie alle zur selben Zeit wie das eigentliche Schreiben stattfinden würden. 📝 Sie würden meine Kreativität ausbremsen.

So funktioniert es für mich und du wirst erst wissen, ob es für dich funktioniert, wenn du es versucht hast. 🙂

 

Schritt 4: Schreiben, Schreiben, Schreiben, Schreiben, Schreiben

Endlich! Es ist Zeit zu schreiben! Und an diesem Punkt wird es wirklich, wirklich einfach.

Der Hauptgrund, dass es sich zu 100 % lohnt, so viel Zeit für deine Struktur und Gliederung zu aufzubringen ist, dass du jetzt viel weniger Zeit mit Schreiben verbringst. Es ist also nicht so, dass der Prozess der Erstellung länger dauert, die Verhältnisse verändern sich einfach.

Wenn du eine detaillierte Gliederung hast, weißt du genau, was du schreiben wirst, sobald du das Word-Dokument öffnest.

Beim Schreiben wird weniger nachgedacht und geplant. Stattdessen geht es mehr darum, Gedanken zu vervollständigen und auszuarbeiten, sie miteinander zu verbinden und Geschichten und Persönlichkeit hinzuzufügen.

Mit diesem auf den ersten Blick vielleicht aufwendigen Contenterstellungs-Prozess wird das Schreiben zum einfachsten Teil, unabhängig davon, ob du Übung im Texten hast oder nicht. Tatsächlich nimmt diese Strategie den Druck dieses Schrittes, wenn du nicht gerne schreibst.

Deine Gedanken sind bereits geplant und die Struktur ist festgelegt, sodass du wirklich nur den Content wiedergeben und ausschmücken kannst, indem du einfach alles aus dir heraussprudeln lassen kannst.

 

Schritt 5: Der Rotstift

Als nächstes geht’s ans Editiert! Um ehrlich zu sein, mag ich diesen Schritt nicht so gerne. Ganz und gar nicht. 🙈

Für mich geht es in diesem Teil darum, mich mit dem Content nochmal auseinanderzusetzen und etwas zu tun, was super effizient erledigt werden muss, damit ich den Blogartikel rasch veröffentlichen kann.

(Und übrigens, du solltest deine Inhalte immer überarbeiten und versuchen, sie zu verbessern.)

Das Wichtigste, was man bei diesem Schritt beachten sollte, ist, dass es um die ganze Geschichte geht.

Ja, offensichtlich ist Grammatik und das Schreiben zusammenhängender Sätze wichtig. Bei Online-Inhalten geht es jedoch mehr darum, direkt mit deinem Publikum zu sprechen als über den perfekten Satzbau. Es ist in Ordnung, Inhalte zu haben, die nicht 100 % korrekte Grammatik haben, aber trotzdem leicht zu lesen und zu verstehen sind.

Wenn du wirklich mit der Erstellung von Inhalten zu kämpfen hast, überarbeite deinen Blogartikel nicht Satz-für-Satz. Konzentriere dich auf die tatsächlichen Informationen und wie du sie vermittelst.

Ich halte mich dazu an einen Ablauf, den ich vor langer Zeit mal aufgeschnappt habe:

  • Führe deine  Schlüsselidee am Anfang an
  • Streiche alles, was sich fremd anfühlt
  • Achte darauf, dass sich jeden Absatz für deine Leser bezahlt macht.
  • Rücke mit jedem Satz die Dinge ins rechte Licht.

Wenn Rechtschreibung ein Thema für dich ist, kann dir im ersten Schritt die Rechtschreibprüfung von Word oder auch ein kostenloser Onlinedienst wie zB Duden helfen. Willst du das Thema ein für alle Mal hinter dir lassen, kannst du in ein professionelles Lektorat investieren.

 

MACHE SCHREIBEN ZUR GEWOHNHEIT

Ich habe nicht sofort und regelmäßig großartige Blogartikel geschrieben. Schon gar nicht in der kurzen Zeit. Ich schrieb entweder viel weniger tolle Artikel oder mehr mit weniger Mehrwert. Aber „Schreiben ist eine Gewohnheit, keine Kunst.“

Ich habe mich davon irgendwann nicht mehr stressen lassen, ich habe mich nicht zurückgehalten, ich habe einfach geschrieben. Und ich wurde mit der Zeit immer besser. Deshalb konzentriert sich dieser Artikel auf den gesamten Prozess und nicht auf all die kleinen Schreibtechniken, die ich benutze.

 

Wie schaffst du es regelmäßig wertvollen Content zu erstellen? Hast du deinen Prozess schon gefunden? Hinterlasse einen Kommentar!

 


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